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  • AutorenbildMelek Yaprak

Was ist das Gegenteil von Angst?

Reflexion über die Angst des Fallenlassens


Im gestrigen abendlichen Telefongespräch

mit einem sehr

großen, starken, gutem Freund stellte er mir auf meine Aussage, dass ich Angst habe, mich auf einen neuen Mann einzulassen folgende Frage: Was ist das Gegenteil von Angst?

Ich musste lange darüber nachdenken. Er stellte eine Zwischenfrage: "Was genau macht Dir Angst?"

Verletzt zu werden.

Ein Beispiel aus meiner Kindheit, was vielleicht

jeder kennt half mir zu verstehen. Der Sprung vom 10-Meterbrett im Freibad. Das wollte ich immer. Habe es mich nie getraut. Mein guter Freund führt mich langsam an die Materie ran. Was brauchst Du, um vom 10-Meterbrett zu springen? Erst mal einen Sprung vom 3-Meterbrett. Dann vom 5-Meterbrett.


Dazu braucht man was? Mut.

Also ist Mut das Gegenteil von Angst? frage ich. Nein, sagt er. Es gibt kein Antonym zu Angst. Mut braucht man, um mit der Angst umzugehen. Denn Angst ist allgegenwärtig und schützt uns, gefährliche Entscheidungen zu fällen. Mut ist deine Rüstung der Angst ins Auge zu schauen.

Wovor haben wir denn Angst, wenn man vom 10-Meterbrett springt?

Vor der Höhe? frage ich.


Vor dem schmerzhaften Knall auf den Bauch. Also, was tut die Springer? Die üben erst mal. Die springen in ein Schaumstoffbecken. Sie üben Haltung, Körperhaltung. Damit sie später nicht den schmerzhaften Bauchknall erleiden. Wenn man nicht weiß, welche Haltung man einnehmen muss, dann kann der Knall schmerzhaft sein. So ist es mit allen Blokaden die man im Leben hat. Jede Blokade kann abgearbeitet werden. Bis man ganz oben steht.


So ist es auch mit Beziehungen.




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