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  • AutorenbildMelek Yaprak

Berlin - Ein Kurztrip ohne Trip

Aktualisiert: 7. Sept. 2022

Von Bodrum zur Bundeshauptstadt


Credit: Melek Y.
An diesem heißen Sommer habe ich mir den Spot Rooftop One Motel ausgesucht

Wenn man so wild durch verschiedene Länder reist, könnte es sein, dass man leicht den Überblick verliert.

Als ich heute morgen die Augen in einem berliner Hotel am Ku'damm öffnete, wusste ich kurzzeitig nicht, wo ich gerade bin.

Gestern noch am Beach von Bodrum, inmitten vieler Urlauber und Badeschönheiten, heute in der beliebtesten, urbansten Stadt Deutschlands.

Berlin. Die Stadt der Möglichkeiten, die niemals schläft.

Vor ein paar Jahren noch, wäre ich eingetaucht ins Nachtleben,

in die Kultur und die unzähligen Möglichkeiten zu allen Uhrzeiten das Leben zu leben. In Berlin kann man so sein, wie man will. Nackt, angezogen, blau, schwarz. Berlin hat Platz für alle, für die Verrückten, für Familien, für die Welt.


Die Hauptstadt überrascht mich diesmal positiv. Ich sehe nur halb soviel Irre, Betrunkene, Verlorene wie vor ein paar Jahren, als wir hier einen hilflosen Gesellen vor dem Club aufgesammelt haben und ihn 20 Euro in die Hand drückten und dem Taxifahrer sagten, er solle ihn heil nach Hause bringen. Beide, sowohl Taxifahrer als auch der Geselle waren verblüfft über die nicht in Frage stellende Hilfe.

Das machen Kölner nun mal. Das kommt vor.


Ich war diesmal nicht im Berliner Nachtleben unterwegs. Auch wenn es einen DJ sehr unter den Fingern juckt, dennoch, nein, diesmal habe ich es mir von weitem angeguckt. Aus dem Biergarten, bei schönstem Sommerwetter. Und so schlimm wie in meiner Erinnerung waren die Berliner dann doch nicht.


Berlin kann einsaugend sein. Es zieht dich, so ähnliche wie Istanbul finde ich, in seinen Bann... Es gibt Verlockungen... "Lebe Dein Leben... Geh nicht arbeiten... ", flüstert es in Dein Ohr.

Tauche ein in diesen tiefen See von Seelen, Höfen und Horizonten... Gehe nicht arbeiten... Du bist frei..., höre ich Abends, als ich mich entscheide ins Bett

zu gehen, um ausgeruht morgens meinem

Job nachzugehen.

Aber als ich mich auf den Hotelbalkon setze höre ich es: Die Gelächter der Menschen, Musik und Touristen, die nach der Suche nach dem ultimativem Berlin-Kick sind...

Es klingt so verlockend... Und man könnte ja auch direkt aus dem Club zur Arbeit, oder nicht?

Als ich jung war, habe ich das Leben aus vollen Krügen getrunken.

Es schmeckte so lecker wie ein unwiderstehlicher Wein, der eine ganz besondere Fassreife hat. Jetzt macht sie mir mehr Angst.


Empfehlungen:

Mauerpark Berlin, Sonntags Flohmarkt, Hot Spot

https://gruen-berlin.de/projekte/parks/mauerpark/ueber-den-park


BRLO Biergarten - Empfehlung für Craft Beer Liebhaber

https://www.brlo.de/


Hotel: Hotel One Upper Eastside - Hat einen super Rooftop mit Blick auf die Gedächniskirche

https://www.motel-one.com/en/hotels/berlin/hotel-berlin-upper-west/





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